Bislang ging es darum, eine Karosse zu haben, die gut genug ist um einen Umbau zum E-Auto zu riskieren. Meine Wahl fiel auf ein recht leichtes, altes Auto zu dem ich einen emotionalen Bezug habe. Ein Ford Taunus (Knudsen) Coupe. Nur knapp über 1000kg schwer und damals, als ich erwachsen wurde, mein erstes Auto.
Jetzt bin ich fast so weit, dass ale Rostlöcher wieder gut verschweißt sind und das Blech konserviert ist. Die Lackierung ist in Vorbereitung und auch der Unterboden wird noch versiegelt. Es fehlen noch neue Bremsleitungen und natürlich die technischen Änderungen hin zum elektrischen Antrieb.
Montag geht es hoffentlich damit los. Zuerst muss der Motor unter das Auto. Dafür braucht es eine gute Befestigung, damit die 4
5 kW auch auf die Achse übertragen werden können, ohne die Karosse zu verdrehen. Da der Motor nicht auf und an der Vorderachse verbaut wird sondern den Platz des alten Getriebes einnehmen soll, ist dies etwas herausfordernd. Aber lösbar.
Dann müssen die Plätze für die Batterien vorbereitet werden. Zur Gewichtsverteilung wird eine Akku-Bank im alten Motorraum, möglichst weit vorne am Kühler eingebaut. Die weiteren neun Akku-Blöcke werden hinter der Rücksitzbank im Kofferraum verschwinden.
Damit dieses sicher genug ist, benötigt es eine Meta
llkiste mit verlässlicher Befestigung. Eine fertige Lösung gibt es noch nicht.
Wenn diese Hauptkomponenten im Ford sind, dann werden Motorcontroller, Ladegerät, Batterie-Management, DC-DC Wandler, 12V Batterie, Unterdruck-P pumpe für die Bremse und Kühlung für Motor und Controller sinnvoll platziert.
Dann die Kabelverlegung planen und akribisch durchführen und dokumentieren.
Es scheint gar nicht so einfach, geeignete orange Leitungen zu finden um die hohen Ströme von den Akkus zum Controller zu bringen, die Suche läuft noch.
Wenn dann alles drin ist, kommen die Typ2 Ladesteckdose und einige kleine Spielereien hinein, die nicht zwingend erforderlich wären.
Wenn ich die Elektrik drin und fahrbereit fertig hab, sollte eigentlich auch der Sattler mit den Sitzbezügen und dem Teppich so weit sein. Schließlich müssen Fenster, Sitze, Gurte und neue Reifen auch noch verbaut werden, bevor das Abenteuer mit der Zulassung und den TÜV Abnahmen beginnen kann.