Warten nervt

Seit Januar ist nicht mehr viel passiert. Ich habe wenig Zeit, weil die Arbeit sehr viel davon verschlingt. Außerdem bewerbe ich mich auch noch um das Bürgermeisteramt bei uns. Die Wahlkampf Vorbereitungen benötigen auch noch Zeit.
Alles gute Gründe, um einige Arbeiten extern zu vergeben, nur geht es nicht so schnell wir ich dachte. Der Einbau von Front und Heckscheibe scheitert bislang immer wieder, weil die neue Dichtung so dick und steif ist. Die Metallkeder inkl. Zierleiste sind kaum zu montieren. Zumindest haben sich bislang alle Handwerker die Zähne daran ausgebissen.

Außerdem sollte eine Meisterwerkstatt die neuen Bremsleitungen biegen und einbauen. Nur ist dort irgendwie immer ein anderer Kunde wichtiger. Ich verstehe das, denn hier geht es um einen Freundschaftsdienst zu günstigen Konditionen.

Auch die Inneneinrichtung ist noch immer nicht fertig. Seit etwa einem Jahr liegen die Sitze beim Sattler. Bislang ist lediglich der Himmel fertig. Teppich, Seitenverkleidung und Ledersitze sollten eigentlich schon letzten August wieder bei mir sein.

Und wenn diese Fremdarbeiten endlich erledigt sind kommt der kleine Taunus in meine sehr kleine Kellergarage. Hier werde ich dann selber die Elektrik einbauen, denn auch mit wenig freier Zeit scheint dies die einzige Chance zu sein, in diesem Jahr noch einen elektrifizierten alten Taunus zu fahren.

Motor eingebaut

Zumindest ist der Motor jetzt eingebaut und mit der Hinterachse verbunden. Die Motorhalterung sieht stabil aus, wird aber nach den ersten Tests sicher noch einige Schweißnähte zusätzlich zu den Bolzen erhalten. Jetzt könnte es eigentlich mit der Batterie und den elektronischen Komponenten weiter gehen.

Vorher aber soll der Ford doch noch einmal zum Lackierer oder zumindest unter die Poliermaschine. Der neue Lack sieht einfach nicht gut genug aus. Danach müssen Front und Heckscheibe eingebaut werden. Das kann ich nicht alleine, denn der Metall-Keder muss in die Gummi Dichtung. Diese Herausforderung kann hoffentlich ein Ami-Schrauber hier in Itzehoe annehmen.
Danach wird es eng in unserer Kellergarage, aber dafür so nah bei, dass ich täglich ein wenig schrauben kann. Das entspannt hoffentlich vom Homeoffice. Es wird noch vieles zu tüfteln sein um die Elektronik und Akkus mit dem Rest des Autos zusammen zu bringen. Wird schon werden.

Arbeit am Eisen

Endlich konnte ich zwei halbe Tage am Oldi werken. Er steht seit Wochen ohne Scheiben schlecht geschützt auf dem Parkplatz vor der Werkstatt. Sobald die Motorhalterung fertig ist und der Synchronmotor eingebaut wurde, werde ich das alte Stück in meine Garage bringen. Dort steht er dann trocken und ich kann mich an den Einbau der Elektrik machen. Es ist wirklich schade, dass ich aktuell kaum Zeit für dieses Hobby habe. Außerdem ist die jetzige Werkstatt zu weit weg, als das ich mal für ein Stündchen hin fahren könnte. Meine Garage ist zwar eigentlich zu eng, dafür aber direkt angrenzend zu meinem Kellerbüro. Wenn ich also etwas Zeit nicht am Schreibtisch oder bei Online Schulungen verbringen muss, dann kann ich schrauben und verkabeln. Ich hoffe, das wird dieses Jahr noch was.
Vermutlich kann ich Montag weiter am Eisen werken und dem Motor einen Halt bauen.

Motor Halter bauen

Es ist eng dort, wo der Motor hinein passen soll. Das alte Getriebe ist gewichen und dessen Platz soll der Synchronmotor einnehmen. Bei mehr als 80kg Gewicht ist es nicht leicht, ihn in Position zu bringen und die Halterungen zuzuschneiden.
Gestern sind Lars und ich einen Schritt weiter gekommen. Mit Hoffnung kann der Motor in den nächsten Tagen oder Wochen befestigt werden. Dann endlich kann die Elektroarbeit beginnen. Akkus einbauen und Kabel verlegen.

Bis das Auto fährt dauert es leider noch.

Was lange währt…

kommt langsam voran.
Nachdem ich Anfang der Ferien mit Lars die Motorhalter ausgemessen habe sind sie heute, drei Wochen später auch fertig geliefert worden. Nun muss ich einen Termin finden, sie anzupassen und den Motor zu befestigen. Danach kann endlich mit der Akku Montage begonnen werden. Leider fehlt auch hier noch der notwendige Akku Kasten.

Es ist schon lästig, immer auf Zulieferer angewiesen zu sein. Aber alle Arbeiten kann ich halt nicht selber erledigen.

Weiter geht es in Brokdorf

Nun ist der Ford in meiner alten Heimat Brokdorf. Dort soll er elektrifiziert werden. Nach einen recht aufwändigen Transport gestern ging es heute Nachmittag weiter. Ab auf die Bühne und den schweren Synchronmotor an die Kardanwelle stecken Obwohl Lars und ich nicht gerade schwächlich sind, war es doch sehr herausfordernd. Aber als der Motor endlich auf dem hydraulischen Heber lag, war das Anzeichnen der Maße für eine Halterung recht einfach. Jetzt muss ein Schlosser die notwendigen Winkel und Profile anfertigen. Der Motor sitzt übrigens dort, wo früher das Getriebe war. Denn eigentlich braucht man mit einem E-Motor ja kein Getriebe mehr. Jetzt muss ich aber aus Platzgründen die Kühlwasserleitung durch den Innenraum führen. Das wird die Steuerung bezüglich Heizungsanlage jedoch etwas einfacher gestalten.

Der Motor ist heute anschließend stilecht mit einem Motorkran in den Kofferraum verfrachtet worden. Nun liegt der Ford auch wieder so tief in den hinteren Federn, wie es sein sollte.

Bis zur Anpassung der Motorhalterung bleibt etwas Zeit. Ich hoffe, diese nutzen zu können um die Bremsen fertig zu stellen. Dazu gehört auch die elektrische Unterdruckpumpe für den Bremskraftverstärker.

Und natürlich gehen die Einbauten der Akkus, bzw. deren Halterungen parallel weiter.

Ich überlege zusätzlich ernsthaft, ob ich doch noch einmal einen Lackierer beauftrage bevor die Fenster wieder eingebaut werden können.

Montag geht es endlich weiter

Montag beginnen die Herbstferien. Mit einem Kumpel und seinem Transporter soll der Ford Monat endlich zu Lars in die Werkstatt gefahren werden. Dort steht der Motor und der muss endlich an die Hinterachse.
Danach die Akkus einbauen, verkabeln und los.

Na ja, leider sind die Sitze noch nicht fertig und auch die Scheiben müssen wieder eingebaut werden. Die Bremsen funktionieren auch noch nicht….
Es bleibt also viel weitere Arbeit zu erledigen. Aber die Chance wächst, dieses Jahr noch eine erste Probefahrt zu machen.

Scheiben einsetzen

Oder eben auch nicht einsetzen, denn der Keder lässt sich nicht so leicht in die Gummidichtung einsetzen wie ich es erhofft habe. Gestern haben wir zu zweit eine Stunde darauf verschwendet. Die Metallzierleiste ist einfach zu gebogen und eng um sie einfach auf das Gummi zu schieben. Der Frust stieg, die Zeit verging und ich gab entnervt auf.
Nach Aussage von Harrie, meinem Lieblings-Teile-Lieferanten gibt es hier auch kein Spezialwerkzeug, das helfen könnte. Jetzt muss ich einen Menschen finden, der das kann und mir zeigt wie es geht.

Ansonsten komme ich leider viel zu langsam voran, denn die anderen Projekte und meine Arbeit in der Schule verbrauchen die Arbeitszeit. An Wochenenden stehen immer diverse Besuche bei Kranken an, auf die ich auch nicht verzichten möchte. Folglich muss der Ford warten.
Immerhin ist der Himmel schon drin und sieht sogar ganz ordentlich aus.
Ich habe Hoffnung, die bald anstehenden Herbstferien effektiv nutzen zu können. Bis dahin wird vielleicht auch die Batteriebox und die Inneneinrichtung fertig sein. Diese Auftragnehmer lassen sich leider etwas mehr Zeit als gedacht.

Zusammenbauen

Die Schule hat wieder angefangen, also bleibt deutlich weniger Zeit für das Hobby. Zum Glück sind die Arbeitsschritte, die am Stück zeitaufwändig sind fast alle erledigt. Jetzt kann ich manchmal nur eine Stunde etwas tun, bis die Werkstatt abgeschlossen wird.
Aktuell bin ich dabei die Kleinteile wieder zu befestigen und Justierungen an den Türen und Hauben durchzuführen. Und natürlich werden die Fenster endlich wieder eingebaut. Dabei stört jetzt, dass der Himmel noch nicht fertig ist. Mein Sattler hat sich zu viel Zeit gelassen und so warte ich auf Teppich, Seitenverkleidung, Himmel und Sitze. Mit Glück sind Himmel und Teppich am nächsten Wochenende abholbereit.

Die Scheibengummis sind nun endlich hier, wenn auch für das Heckfenster nur als Meterware. Damit ist es eine besondere Herausforderung, die Ecken gut und sauber abzudichten. Es ist sehr anstrengend, die Gummis über zu ziehen. Insbesondere bei den aktuell herrschenden Temperaturen. Nach nur 90 Minuten Arbeit am Auto war ich völlig verschwitzt. Das ist mir zuvor nicht passiert.

Der Einbau der anderen Kleinteile, wie Schlösser und Scharniere dauert auch immer seine Zeit. Die Mechanik zu verstehen braucht oft Ruhe, Überlegung und Feingefühl. Morgen werden wohl die Türschlösser samt Verschluss folgen. Die Türdichtungen habe ich jetzt fast fertig.
Auch die Ausstellfenster sind wieder abgedichtet drin. Hier fehlen „nur“ noch die Verschlüsse. Ich muss dafür noch einen guten Kleber auftreiben um Metall verlässlich auf Glas kleben zu können. Eine alte Schwachstelle bei den 70er Jahren Autos.

Neben dem Schulbeginn raubt die Organisation der Schule in Pandemiezeiten mehr Kraft und Zeit als in anderen Schuljahren. Auch muss ich mich wieder an die Papierordnung gewöhnen, denn als Klassenlehrere sind jetzt noch mehr Papiere sortiert und kontrolliert vorzuhalten als früher.

Wenn dann noch zusätzlich die Frau sich operieren lässt, die Mutter in Pflegeheim kommt, die Kinder pubertär sind und eine neue GmbH zu gründen ist, dann muss die vorhandene Zeit gut eingeteilt werden. Der Ford ist dann nur noch dran, wenn die Zeit auch verfügbar ist.
Aber er steht ja jetzt mit einem anderen schönen Auto zusammen in der Halle. Ein alter T3 Pritschenwagen wird dort ach zu neuem Leben erweckt.

Akkus verbauen

Endlich geht los, was ich eigentlich mit dem Ford tun will. Er wird elektrifiziert. Nachdem endlich die Rostarbeiten und das Begrünen fertig sind kommt die Technik dran. Neue Scheibengummis sind auch gekommen, ein neues Handbremsseil liegt auch bereit.

Gestern habe ich allerdings nur die Lage der Akkus neu überdacht und einige Gespräche geführt. Ich werde nun alle Akkus vorne einbauen, wo früher der Motor saß. Leider muss alles in luftdichte Kisten verbaut werden, damit der TÜV keinen Ärger bereitet. Sicherer wird das Auto dadurch auch nicht werden, als wenn die Akkus im Motorraum gut befestigt ohne Kiste eingesetzt werden würden.

In einer gemeinsamen Kiste passt es nicht, also werden zwei gebraucht. Da der Platz troz großem Raum unter der Haube begrenzt ist muss ich passgenaue Boxen bauen.Alu Blech bestellen, abkanten, vernieten, abdichten, befestigen, Leitungsdurchlässe für die Starkstromleitungen fertigen. Es steht also wieder mechanische Arbeit an.

Immerhin bleibt der Kofferraum so schön frei. Für genügend Ballast auf der Hinterachse muss dann halt das Bier und die Campingausstattung sorgen. Und falls ich eine AHK finden sollte wird die ja ach etwas Gewicht auf die Räder bringen. Sonst drehen die Reifen womöglich immer durch wenn wir losfahren wollen.

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